November 2021:

 

Wie schon angekündigt wurde, habe ich mit dem Bau einer 7-Saiter Metal Telecaster sowie meinem Prototypen eines Metal - Hybriden begonnen.

Wegen vieler wichtigen beruflichen und privaten Terminen, bin ich bis heute jedoch nicht über das Aussägen und schleifen der beiden Korpusse nicht hinaus gekommen. Ich hoffe nun bis zum Frühjahr 2022 mehr Zeit für den Weiterbau der beiden  Instrumente zu haben. Hier sind  in Kürze schon mal ein paar Bilder von den ersten Arbeiten zu sehen:

+++++++++++++++++++++++++++++ 2021 NEU++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

- Projekt 1, bereits im Bau befindlich : 7 - Saiter Metal - Tele,

- Projekt 2, bereits im Bau befindlich : Metal - Hybrid

- Seit 25.05. 2021 offiziell : Aus mv-creative-guitars.jimdo.com wird endgültig : www.mvc-guitars.de

Aktuelles Thema ab  05.11.2016

 

Röhrenamp vs. Modelling Amp

 

Bisher hatte ich immer als Gitarrenverstärker einen klassischen Röhrenamp. Natürlich einen "Marshall" Modell Valvstate 150. Er war für mich schon immer das Non plus Ultra um einen idealen Rock- und Metalsound zu erziehlen. Als dieser jetzt seinen Geist entgültig aufgab, hörte ich von vielen Musikern gute Berichte über die Modeling Amps von Line 6. Ehrlich war ich sehr skeptisch, wie ein  solcher Verstärker einen gleichen guten charakteristischen Röhrensound hinbekommen soll als ein echter Röhrenverstärker. Also bestellte ich mir erst einmal zu Experimentier - und Probezwecken, einen Line 6 Spider IV 15.  Ich erhielt ein sehr gut verarbeitetes Gerät mit imensen Fähigkeiten, die weit über die Möglichkeiten der Röhrenverstärker hinaus gehen.  Nach meinen Tests und der Erfahrung des hervorragenden Services ( Internetseite für registrierte Nutzer mit Jamtracks,Einstellungsbeispielen für bestimmte Sounds von Top- Gitarristen/ Bands, sowie vielen Übungsbeispielen) bin ich nun letztendlich überzeugter Line 6- Nutzer.

Hier die Beschreibung von Line 6 Spider- Reihe:

 

 

Die Spider®-Amps bieten herausragende Verstärker-Sounds mit einer vorbildlichen Ansprache, komplexer Verzerrung und der röhrentypischen Kompression – ein Unterschied zu den modellierten Klassikern ist nicht feststellbar. Jedes Modell wirkt so authentisch, dass man sich irgendwann fragt, weshalb man so lange einen unhandlichen Oldtimer durch die Gegend geschleppt hat.

Professionelle Gitarristen, angesehene Produzenten und die Sound-Designer von Line 6® haben Monate mit dem Feilen an Sounds zugebracht, die wie die Faust aufs Auge passen. So haben Sie mehr Zeit zum Spielen. Ob Sie einen Probe-Amp oder einen Amp für die Bühne suchen – mit einem Spider können Sie im Handumdrehen alle Sounds anbieten, die man von Ihnen erwartet.

Wandeln Sie existierende Sounds ab, archivieren Sie sie und teilen Sie Ihre besten Sounds mit Ihren Kollegen – mit der kostenlosen “Spider IV Edit” Software verwalten Sie Ihre weltmeisterlichen Sounds wie ein Weltmeister. Außerdem haben Sie hiermit Zugriff auf die Inhalte von Spider Online: Praktische Tabulaturen für Gitarrenparts und Übungen, um noch besser zu werden. Das Sound-Angebot wächst und wächst – Ihr Spider klingt auch in Zukunft noch so frisch und frech wie am ersten Tag! Ebenfalls praktisch sind die Grooves und Schlagzeug-Loops, zu denen man stundenlang jammen kann.

Freuen Sie sich auf Gitarren-Sounds, bei denen Ihnen die Spucke wegbleibt. Die Spider-Serie enthält außer mittlerweile berühmten Line 6-Sounds nämlich auch Presets weltbekannter Gitarristen. Mehrere Hundert Presets bedienen alle unsterblichen Gitarren-Songs, und wer selbst Hand anlegt, merkt schnell, wie viel sich mit diesen Amps realisieren lässt. Mit einem Spider-Verstärker verfügen Sie jedenfalls über das richtige “Werkzeug”, um es weit zu bringen. ( Quelle: de.line6.com/spider-guitar-amp)

Bedienungsanleitung, Funktionsweise unter http://de.line6.com/spider-guitar-amp/

Fazit: geniales Teil mit endlos vielen Entfaltungsmöglichkeiten.

Nachfolgend einige Videos zu den einzelnen Verstärkern der Line 6 Spider-Reihe sowie Soundbeispiele..

 

 

Thema des Monats Februar 2017

 

Restaurationsbeginn meines Gitarrenbasses "SOLO" der Musima Elektrina-Reihe

 

In den letzten Tagen habe ich mit der Restauration meines alten "SOLO" Gitarrenbasses der  Musima Elektrina-Reihe begonnen. Die Mechaniken wurden gereinigt und poliert. Die Schnecken mit WD - 40 geölt. Das bereits angelöste Griffbrett ist in einer zeitintensiven vorsichtigen Wärmebehandlung mittels Heißluftfön und einem Spezialeisen vom Hals gelöst worden. Ohne Zerstörung und Beschädigungen! Reinigung der Kleberstellen, Planmachen für neue Verbindung folgen in Kürze. Das Griffbrett bekommt eine Reinigung mit 00 Stahlwolle,Lemonoil und die Bünde werden poliert. Ein neuer Sattel wird angebracht. Der Hals wird entlackt und neu im originalen Schwarz gespritzt. Der Korpus mit Perloidbezug in Blau, wurde an der kleinen abgehobenen Stelle wieder mit UHU Allplast geklebt. Einziges Problem sind das Schlagbrett selbst sowie die komplette Elektronik. Die Elektronik ist total verrostet, die Simeto Tonabnehmer ohne Kabel und auch voll Rost. Darum wird die Schaltung durch eine zeitgemäße Neue Verkabelung samt Schalter und Regler ersetzt. Dank Herrn D. Wacker vom Forum des Musikinstrumentemuseums Markneukirchen, kann ich nun vielleicht neue originale Simeto Tonabnehmer bei einem Besitzer solcher Teile erwerben. Auch einen originalen Saitenhalter kann ich nun vielleicht bekommen. Hoffen wir das Beste. Das Schlagbrett war total zerkratzt. Die Farbe löste sich von unten ab, sodass die kupferne Abschirmfolie zu sehen war. Auch der Rost von den Unterlegscheiben der Potis hat sich dort eingearbeitet. Darum habe ich jetzt bei MusicStore Professionell einen Schlagbrettrohling gekauft, den ich mit dem alten Schlagbrett als Schablone angleichen und so ersetzen will. Die alten " Meinel & Herold" Schilder bekommen auch wieder ihren originalen Platz auf dem Instrument. Bilder und der gesamte Baubericht werden nach Fertigstellung des Basses natürlich in meinen Ordner "Bau- u. Reperaturberichte" eingearbeitet.

 Thema März 2017:     Schwierigkeiten bei der Beschaffung originaler Ersatzteile für Restaurationsobjekt

 

Seit einiger Zeit versuche ich nun schon originale Ersatzteile für mein Bassprojekt zu beschaffen. Zwei originale Simeto 1b Tonabnehmer konnte ich durch Zufall käuflich erwerben. Bei diesen sind aber knapp hinter der Spule die Drähte gekappt worden. Bastelarbeit folgt. Da ich keinen dritten Tonabnehmer auftreiben kann, versehe ich die neue Abdeckung mit nur zwei Plätzen für Tonabnehmer. Da dieser Bass in mehreren Ausführungen gebaut wurde, sollte ich damit durchkommen. Schwieriger sind Saitenhalter im Original und Steg für den Bass zu finden. Aufgezeigte Kontakte dazu verliefen sich bisher. Das ist frustrierend. Vielleicht hat der eine oder andere Besucher meiner Website noch Kontakte oder Tipps für mich parat. Ich würde mich darüber sehr freuen.  So dauert das Projekt halt länger.

Mittlerweile habe ich daher begonnen, mein diesjähriges Projekt für den nächsten ML- Factory  Gitarrenbau-Contest 2017 zu planen und umzusetzen. Fortsetzung folgt.......

 

Thema März 2017

 

 

 

E-Gitarren Verdrahtung ohne zu Löten

 

 

 

Bei meinem neuen RR-Style Flying -V Projekt war ich auf der Suche nach den dafür optimal passenden Humbuckern. Da bei so kleinen E-Fächern wie bei einer Flying V kaum Platz ist für aktive Humbucker Verschaltung, entschied ich mich für die EMG HZ 3 in Neckposition und EMG HZ 4 in Stegposition.Angenehm ist für mich als Löt-Muffel die Tatsache, daß man es bei EMG aber auch einigen Seymour- Duncan Humbuckern geschafft hat ein System zu entwickeln,wo mittels Steckverbindungen verdrahtet werden kann. Ich finde das absolute Spitzenklasse. Einfach genial - genial einfach. Man würde sich wünschen, alle anderen Hersteller kommen auf die gleiche Idee. Damit hat man endlich ein sauberes E-Fach. Keine gekleckerten Lötzinnreste und Beschädigungen mehr durch Lötkolben, weil man eigentlich noch eine dritte Hand gebrauchen könnte.

 

 

 

Hier noch einige Bilder und Videos zur genial einfachen Stecksystem- Verdrahtung von EMG und Seymour- Duncan.

 

 

Thema des Monates Mai 2017

 

 

 

Wassertransferdruck im Gitarrenbau

 

 

 

Mein diesjähriges Contestprojekt soll wieder mal in eine ganz neue Gestaltungsrichtung gehen. Nach Glizereffektlack, Krakelier/Reißlack nun die Richtung Wassertransferdruck. Durch Videos aus der Farbgestaltung von Komponenten in der Tuningszene, habe ich mich gefragt, ob dies auch für den Gitarrenbau möglich ist und ob und wie das Material Holz beschaffen bzw. davor bearbeitet werden muß, damit kein Wasser ziehen , Aufquellen des Holzes entstehen kann. Im Netz wurde ich unter Anderem bei Youtube fündig. Es gibt mittlerweile hunderte von Transferfolien. Sei es Tierfellmuster, Carbondesign, Holzdesign und viele ,viele weitere. Auch Anleitungsvideos mancher Firmen, die sich auf das WTF spezialisiert haben, gibt es im Internet. Die Videos habe ich mir bestimmt hunderte Male angesehen. Es sieht ziemlich einfach aus. Bei Tests nach exakt den Anweisungen bin ich jedoch regelmäßig auf die Schnauze gefallen.30- max. 32 Grad Wassertemperatur,Folie richtig herum aufgelegt, Ränder mit Krepband verstärkt, kein Wasser auf Folie, 90 Sekunden gewartet, in max. 20 Sekunden mit Kante voran in 45 Grad – Winkel eingetaucht. Entweder zu schnell eingetaucht- Muster verzogen. Oder Eintauchwinkel zu groß/zu klein. Ein anderes Mal nicht lange genug gewartet vor dem Eintauchen oder zu kurz. Als ich dann endlich alles für mich optimiert hatte, und der Transfer klappte, lief es später nach zwei Tagen Trocknungszeit beim Lackieren mit Klarlack wieder schief. Richtiger Klarlack wie beschrieben dünn aufgebracht. 15 Minuten gewartet. Nächste Schicht Klarlack drauf. Nach weiteren 15 Minuten dann der Alptraum. Der Lack hat stellenweise die Folie angehoben bzw. zerstört. Oberseite der Klarlackschicht hat sich milchig in Grundfarbton stellenweise eingefärbt. Der Rest war in Ordnung. Also wieder mal abschleifen und Grundieren. Nächster Versuch. Bis zum 100% igen Gelingen ist es also ein ganz langer Weg, Aber ein Aufgeben gibt es nicht. Mein Prinzip ist nun mal: Nur ein 100% ig fehlerfreies, gelungenes Instrument ist das Ziel. Bis zum Contest ist es ja noch ein Stück hin. Neue Ideen für spätere Projekte mit einzelnen WTF-behandelten Teilen geistern mir auch schon im Kopf herum.

 

Die von Mir verwendeten Folien, Aktivierungssprays und Anleitungen habe ich mir bei der Firma MST-Design über deren Onlineshop gekauft. Das fertige Projekt seht ihr dann spätestens im Juli 2017 hier auf meiner Website. Natürlich wieder mit vielen Bildern vom Bau und einem kompletten Baubericht.

 

Nachfolgend stelle ich Euch noch ein paar Videos und Bilder vom Wassertransferdruck und Anleitungen dazu hier ein.

 

Mein 2017 èr Modell für den ML-Factory Gitarrenbau- Contest ist endlich fertig! Den kompletten Baubericht mit vielen Bildern hier iauf meiner Website unter : 2017èr Modell Flying-V RR-Style " Snakebite".

 

Thema der Monate Juli-August 2017

 

 

 

Nachschlag zum Thema Cites II – Umfrage von „Gitarre & Bass“

 

 

 

Die Fachzeitschrift „Gitarre & Bass“ hat jetzt eine Umfrage zum Thema CITES II gestartet. Es ist eine Umfrage , wie es den Einzelnen Gitarrenbauern,Besitzern, Käufern und Verkäufern bei Ihren Behörden ergangen ist, als sie Vorerwerbsbescheinigungen beantragt haben. Das ist genau das Thema, was mir eben auch unter den Fingernägeln brennt. Quer durch die Republik gibt es von problemloser, zügiger Ausstellung bis hin zu „ Das Schweigen der Lämmer/ Behörden, alle Facetten.

 

In den Großstädten scheint das Fachwissen der Behörden zu Cites und die Umsetzung der Richtlinien besser zu sein als bei den restlichen Behörden. Auch ich habe in diesem Blog meine Erfahrungen diesbezüglich geschildert. Mit bis zum heutigen Tage immer noch keiner Rückmeldung zu meinem Antrag auf Vorerwerbsbescheinigung. Das LRA Erzgebirgskreis scheint in dieser Sache wohl heillos überfordert zu sein. Gut, muß ich wohl meine „ Green Viper“ mit Bildern vom ML-Factory Contest 2015 und dem Baubericht mit Website-Angabe zum Verkauf einstellen, um beweisen zu können, daß ich das Instrument schon vor 01.01.2017 besaß.

 

 

 

Andererseitshabe ich letztens mehrere Käufe an Griffbrettern , Hälsen und Tonhölzern getätigt. Auf Nachfrage nach der Cites- Herkunftsbescheinigung wurde mir immer gesagt, daß sie sowas nicht haben bzw. ich als Hobbybauer / Privatmann dieses Dokument nicht benötigen würde. Scheint auch bei den Händlern von Tonhölzern und Bausätzen/ Teilen nicht ganz klar zu sein, was nun Gehauen und Gestochen ist. Bin mal gespannt wohin uns CITES noch führt.

 

 

 

Mein Weg führt nun definitiv in die Richtung : Experimente mit einheimischen Hölzern und anderen Materialien. So dauern neue Projekte zwar länger,ersparen mir aber so vielleicht die Kopfschmerzen, weiter über CITES nachdenken zu müssen.

 

 

 

Ich werde weiterhin aber die Diskussion im Blog von „Gitarre&Bass“ verfolgen. Um noch mehr Feedback dort zu habe , wäre es gut, wenn jeder Besucher meiner Website, der auch Instrumente mit CITES- relevanten Hölzern hat, dort über seine Erfahrungen berichten würde. Nicht nur Deutschlandweit sondern auch aus ganz Europa und Nicht- EU Staaten. Das wäre äußerst interressant.

 

Thema August/ September 2017

 

Suche nach einer guten , individuellen und günstigen Westerngitarre in den unteren Preissegmenten

 

 

Als hobbymäßiger E-Gitarrenbauer-u. Spieler kommt man irgendwann mal zu dem Entschluß: „ Ich brauch aber auch mal eine Akustik-oder Westerngitarre mit Piezo-Tonabnehmer für Balladen, Studio und den Urlaub. Selber bauen einer Akustikgitarre schloß ich für mich kategorisch aus. Das sollte man schon gelernten Zupfinstrumentenbauern überlassen. Die Gitarren, die mir besonders gefallen, kosten leider zu viel Geld, sind nur von großen Markenherstellern oder Einzelanfertigungen von kleinen Manufakturen. Für meine Zwecke sollte es aber eine erschwingliche,bis maximal 150 € teuere, gut klingende und mit frischen Design ausgestattete Westerngitarre sein. In dem unteren Preissegmenten findet man in der Regel selten ein solches Instrument. Vor Allem mit gutem Klang und guter Verarbeitung. Lange Zeit galten die Gitarren aus Fernost als Schrott. Einmal wegen ihrer schlechten Verarbeitung, dem minderwertigen Material und des grottenschlechten Klanges. Mittlerweile ist man dort schon auch besser geworden. Getestet habe ich Supermarktangebote, eine 12-saitige MSA CW 1000 vom Direktvertrieb der Marke und auf E-Bay angebotene Westerngitarren. Zuletzt bin ich auf die Firma Edel-Sound aus Deutschland aufmerksam geworden. Diese schreib sich auf die Fahnen, günstige, ungewöhnliche und die Individualität von Künstlern unterstreichende Gitarren, zum erschwinglichen Preis herstellen zu lassen. So entstand der Brand „ Marwell“. Es gab mehrere gut aussehende Angebote auf der Edel-Sound Website. Nur die Frage war: Sehen sie nur gut aus? Sind die Gitarren in Echt auch gut verarbeitet? Wie ist der Klang? Ich war skeptisch und bestellte mir trotzdem eine Westerngitarre der Edel-Sound Hausmarke“Marwell „, Typ „Luisa“ in Sunburst. Mal sehen was mich erwartet.

 

Daten:

 

Marke

Marwell

Modell

Luisa

Equalizer

EQ-7545

Mechanik

Die cast

Hardware

Verchromt

Saiten

D`Addario

Decke

Fichte laminiert

Boden & Zarge

Linde

Hals

Ahorn angeschraubt (Bolt-on)

Sattelbreite

48mm

Halsprofil

C-Profil

Griffbrett

Palisander

Griffbretteinlagen

Perloid Kreis

Cutaway

Ja

Schlagbrett

Nein

Steg/Brücke

Palisander

Gurtpin

Ja (1XKorpus, 1XHalsstiefel)

Anzahl Bünde

21

Gitarrengröße

40″

Gesamtlänge

102cm

Mensur

655mm

Korpustyp

Folk

Korpuslänge

48,5cm

Korpushöhe - Unterbug

10cm

Oberbugbreite

28,5cm

Unterbugbreite

37.5cm

Gewicht

2.0kg

 

 

 

Die Lieferung ist da. Nach Check auf Kratzer, Rissen und Dellen folgte ein Check auf Fehler am Hals, Saitenlage,Sitz von Steg und Brücke . Auch Klopftest nach losen Verstrebungen im Inneren. Alles ist so wertig wie es von Edel-Sound beschrieben und von mir erhofft war. Nach dem Stimmen der Gitarre folgte nun der Soundcheck ohne und mit TA. Wiederum war ich verblüfft über einen Sound, wie ich es eher einer teueren Markengitarre zugestehen würde. Der Fishman EQ mit Piezo TA hat mich auch überzeugt( Anschluß an Line 6 Spider 4 , und Line 6 Floorpod Plus).

 

Fazit: Die " Marwell" Gitarren sind in Verarbeitung und Klang genauso gut wie die mittlerweile als Geheimtip der unteren Preisklassen fungierenden Modelle des großen Musikhauses Thomann.

 

 

 

Plus: - gute Verarbeitung

 

  • Frisches Design

  • guter ausgewogener Sound

  • Wilkinson Die- Cast Mechaniken

  • D`Addario Saiten

  • Fishmen EQ mit Piezo- Tonabnehmer

  • günstiger Preis ( 90 €) ,andere Modelle zwischen 89 – 390 €

  • Einstellung und Überprüfung vor Versand jeder Gitarre

  • sehr gute doppelte Verpackung ( kaum Transportschäden möglich)

 

Minus: - nicht der Rede wert: Bundenden nachgefeilt, da etwas scharfkantig

 

 

 

Ich bin mit diesem Instrument sehr zufrieden.

 

 

 

 

 

          +++++++++++++++++++        Aktuelles Sonderthema         ++++++++++++++++++++++++++++++++

 

                                                        Sonderthema Dezember 2017

 

 

 

Welcher Preis ist bei einem möglichen Verkauf meiner handgefertigten Gitarren gerechtfertigt? Wie berechne ich den Endpreis?

 

 

 

Eine gute Frage, die sich jeder Hobbygitarrenbauer einmal gestellt haben muß. Ich habe schon viele Preisbeispiele und Berechnungen darüber im Internet gefunden. So unterschiedlich diese Ergebnisse ausfallen, so unterschiedlich sind auch die Meinungen, ob ein Hobbygitarrenbauer ähnliche Preise haben sollte wie ein Profi oder seine Gitarren lieber nur zum Materialpreis verkaufen sollte. 

 

 

 

Wer schon mal eine seiner selbstgefertigten Gitarren ins Internet ( z.B. Ebay) eingestellt hat, wird vielleicht auch schon solche Erfahrungen gemacht haben wie ich. Egal ob aus einem Bausatz mit Eigengestaltung und Modifikationen, oder komplette Eigenbauten. Entweder wird man als Billiganbieter gebranntmarkt oder man bekommt Sie nicht verkauft. Es gibt aber auch noch Steigerungen davon, wie ich es bei meinem Wiederaufbau der ESP LTD M-10 selbst erleben mußte.

 

Als ich die Gitarre nach dem Neuaufbau über Ebay Kleinanzeigen zum Verkauf anbot, setzte ich einen Preis von 420,00 € fest. Da es mein erster eigener Instrumentenverkauf werden sollte, habe ich nur die reinen Materialkosten ( Kauf altes nachweislich intaktes Instrument, welches dann mit Kopfplattenbruch beschädigt bei mir ankam, Material zur Reparatur, Grundierung, Farblacke, zB. 1L „Snake“- Effektlack ( 99,00 €) aus GB,Klarlack, neue Hardwareteile, neue höherpreisige Humbucker und Spezial -Markensaiten) berechnet. Das Instrument wurde fachgerecht repariert und ist modifiziert und neu lackiert - nun ein Unikat.Die komplette Dokumentation war angegeben . Selbst die Kassenzettel für die Materialien hätte ich nachweisen können. Meine Arbeitszeit und mein Herzblut nicht mit einberechnet. Nach einer Woche meldete sich per Telefon ein junger Mann, der die Gitarre geil fand. Zitat:“ Geiles Teil!

 

Aber viel zu teuer! Neu kostet die M-10 im Original ca. 190 ,-€. So wie Sie die Gitte jetzt anbieten, ist sie ja gebraucht, und mir daher maximal nur höchstens 130,00 € wert. Wenn Sie schlau sind und die Gitte loswerden wollen, dann verkaufen Sie sie mir jetzt oder bleiben drauf sitzen!“ Wütend antwortete ich : „Niemals!“ und legte auf. Da ist man sprachlos, wie dreist manche Menschen sein können. Daraufhin zog ich das Verkaufsangebot zurück. Jetzt ist und bleibt sie meine Drittgitarre von Vier. Mittlerweile bin ich der Überzeugung, daß man mit jeder Gitarre, die man baut, auch seine Fertigkeiten und die Qualität des Endproduktes steigert. Die Arbeitszeit, Strom, Werkzeuge und Zusatzmaterialien wie z.B. Schablonen und Jigs , die man zusätzlich dafür anfertigt gehören auch mit in die Endpreisgestaltung. Daher ist ein höherer Preis auch bei einem Hobbygitarrenbauer gerechtfertigt. Aber nicht so wie bei den großen Firmen oder hauptberuflichen Profis.

 

Also in Zukunft: Wenn ich einen Preis festlege,dann mit allen anfallenden Kosten. Ich werde mich definitiv nicht unter Wert verkaufen. Wenn in Zukunft ein Kollege, Nachbar oder Bekannter ein Instrument von mir gebaut haben will, werde ich mit ihm zusammen Alles besprechen. Von der Planung, über Arbeitsschritte, gewünschte Materialien, ergonomische Änderungen, Hardware,Tonabnehmer, Lackierung, Kosten dafür und den Endpreis.Nach schriftlicher Bestätigung ist Baubeginn. Sollten Zusatzkosten durch z. B. kurzfristige Änderungswünsche dazu kommen, wird wiederum erst alles abgesprochen. Erst wenn es ein O.K. gibt, wird weitergebaut. Alles wird ebenfalls lückenlos dokumentiert.

 

Instrumente, die ich in Zukunft hier unter „ Was muß raus?“ ab und zu anbieten werde, haben dann einen kompletten festen Endpreis,der alle für den Bau dieses Instrumentes anfallenden realen Kosten beinhaltet.

 

 

 

Dieses Thema auch im Netz:

 

 

 

http://www.gitarrebassbau.de/viewtopic.php?f=37&t=7017

 

Thema Monat Februar 2018:

 

 

 

 

 

 

Das Seymour Duncan Liberator System Solderless - der direkte Einbauvergleich gegenüber

 

EMG Solderless System Kit und Mad Hatter System

 

 

 

Ich habe bereits bei meinem 2017èr Modell Flying -V „ Snakebite das EMG-KIT verwendet und bin total von diesem System überzeugt.Dort wird nur mittels Steckverbindungen die Verkabelung aller E-Teile durchgeführt. Für einen Lötmuffel wie mich optimal. Auch weil so keine Fehler durch kalte Lötstellen oder falsch verdrahtete Komponenten auftreten können. Alles ist 100% ig gut beschrieben, verarbeitet ,durchdacht und erklärt. Nur eben etwas hochpreisiger.

 

Jetzt habe ich für meinen „ Green Viper“ - Neuaufbau von 2016, Seymour Duncan Humbucker gekauft und will sie mit einem Liberator-System zusammen umrüsten. Also ein guter Zeitpunkt für einen direkten Vergleich in Sachen Beschreibung, Ausführungsart,Werkzeug, Schwierigkeit und Umrüstzeit.

 

 

 

Im Gegensatz zum EMG Solderless System ist das Seymour Duncan Liberator System kein richtiges Solderless( ohne Löten) -System. Einzig der Austausch von Humbuckern wird mittels Minischraubendreher zur Leichtigkeit. Alles Andere vom Liberator ausgehend muß verlötet werden.Also bewußte Falschaussage von SD um auf der Solderless-Welle mitreiten zu können?

 

Die Wiring-Diagramme von Seymour Duncan und aus dem Netz beziehen sich aber, wie in meinem aktuellen Umrüst-Fall nicht auf 3-Wege Blade Schalter Verwendung, sondern nur auf Toggle- Switch Schaltern. Anfragen bei SD und Vertrieb wegen Schaltplan: 2x SD Humbucker, 1x Tone, 1x Liberator ( für Volume) und 3-Wege Blade Switch waren schnell da. Allerdings nur die Antwort von SD war brauchbar. Ein gemailtes Schaltbild mit Toggle- Verlötung und 3-Wege Blade Switch- Verlötung.

 

Wer viel die Humbucker tauscht oder Löt-u.Verdrahtungsprofi ist, ist damit vielleicht gut aufgehoben. Aber für eine komplette Solderless Verkabelung ( der Einfachheit wegen, auch für Anfänger), empfehlen sich neben dem EMG Sytem dann nur noch die ebenfalls wie das EMG Solderless System, die Mad Hatter Solderless Systeme ( ca. 90 €).

 

Mad Hatter Solderless Terminator System

 

Wie beim sehr gut durchdachten EMG Steck-System wird auch das Mad Hatter System komplett ohne Löten, sondern mittels Listerklemmverbindungen, die an den Komponenten angebracht sind, verschraubt. Das System gibt es für alle gängigen Singlecoil/Humbucker/ Bass/ activen und passiven Schaltungsvarianten mit 1 x Volumen und Mehrfach -Volumen. Ich habe aber bis jetzt noch keinen Vertrieb der Mad Hatter Produkte in Deutschland finden können. Nur die Bestellung von der Original- Website aus USA ist verfügbar fürs Bestellen des Systems. Hier die Website:

 

https://madhatterguitarproducts.com/pages/mad-hatter-solderless-tone-shaping-system-kits

 

 

 

Wie immer hier noch ein paar Videos zu dem Thema.

 

 

 

 

Thema der Monate März/ April 2018

 

 

 

Inspiration im Gitarrenbau und High End - Kunst = ESP Custom Shop

 

 

 

Als kleiner Hobby E-Gitarrenbauer bin ich ständig am experimentieren. Sei es mit Farben, anderen Materialien, Beschichtungen, Holzarten, Design, und allem, was neue und einzigartig gestaltete Instrumente hervorbringen könnte. Viele kleine und Mittelständige Gitarrenbauer machen dies genau so und setzen damit neue Maßstäbe, weil sie diese Entwicklungen meistens als erste auf den Markt bringen. Die großen Branchenprimusse ziehen dann immer erst später nach und versuchen diese Welle mitzunehmen. Die Traditionsformen und alten Erkennungsmerkmale werden von ihnen jedoch meist nicht neu gestaltet oder verändert. Auch deswegen steht mit Gibson eines der größten, bekanntesten und traditionsreichsten Gitarrenbaufirmen vor der Pleite. Die krummen Geschäftsgebaren der neuen Grundstücks-u. Gebäudebesitzer ( Investmentfirma) des Stammhauses in Memphis mit eingeschlossen. Ich hoffe inständig, daß Gibson refinanziert und gerettet werden kann, um weiter bestehen zu können. Das geht aber auch nur, wenn Gibson neue Modelle entwickelt, die nicht die selbe Urform und nicht die selben gestalterischen Merkmale haben wie bisher, und die Produktionsanlagen erneuert bzw. neueste Technik anschafft.

 

 

 

Paradebeispiel ist dabei der mittlerweile vom Guitar Parts -Zulieferer zu den Top Five aufgestiegene

 

Gitarrenbauer ESP. Kein anderes Unternehmen versteht es so gut, ständig neue Modelle zu erfinden, kreativ zu entwickeln und gestalterisch sowie musiktechnisch alle Register des äußerst Möglichen umzusetzen. ESP ist hier allen anderen Herstellern gegenüber um Meilen voraus.Ihr Custom Shop zeigt jährlich auf den internationalen Messen und Medien, wozu sie mit dieser Kreativität fähig sind. Filigranste Schnitz- und Fügearbeiten, Materialmixe aus Holz, Kunststoffen , Metall, orthodoxe Farbgestaltungen und Vieles mehr.

 

Den Künstlern bei ihrer Arbeit zuschauen zu können und die erzielten Ergebnisse ,sind besonders für mich eine absolute Inspiration. Da kann unsereins nicht mithalten. Mehr Gitarrenbau geht einfach nicht! Man muß es gesehen haben!

 

 

 

Wie immer noch ein paar Videos im Anschluß.

 

  ++++++++++++++++++++++++++Eigene Hobbywerkstatt fast fertig++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Nach langer Verzögerung ist meine Hobbywerkstatt für E-Gitarrenbau fast fertig. Jetzt habe ich endlich genug Platz für eine komplette Eigenproduktion meiner Instrumente. Meine Frau freut es auch, endlich keine zugestellten Zimmer mehr und viel weniger Schmutz in der Wohnung. Seit 01.03.2018 bin ich am Einräumen und aufbauen meines Equipmentes.Bandsäge ( Scheppach 350 W, 30 cm Arbeitstisch, bis 8 cm Arbeitshöhe) sowie Spanntisch mit Bankhaken wurden gekauft. Bis auf eine Scheppach- Absauganlage, die Arbeitsplatzbeleuchtungen ( Halogenstrahler), eine Laubsäge für Inlay-Arbeiten, Bundierpresse sowie Kleinteile fehlt nichts mehr. Jigs und Lehren baue ich mir selber.Dank vieler sehr guter Anleitungen durch den Kanal HolzWerken auf Youtube und dem GitarreBassBau- Forum sowie gute Holzbearbeitungs-Kenntnisse ) ist das nun für mich leicht umzusetzen. Auch meine Zylinder- schleifanlage baue ich mir in meine Werkbank noch selbst ein. Dazu wird ein mobiler Westfalia- Bohrständer von unten angeschraubt, nachdem die Öffnungen mit Reduzierungen für die Spindel ausgesägt wurden. Bohrmaschine hineinbauen, Spindel einsetzen und Aufsatzunterlage befestigen. Bohrmaschine sollte die Drehzahl regulierbar sein. Beste Ergebnisse bei 1000 Umdrehungen / Minute. Nach dem Einsatz muß die Auflage entfernt werden, der Bohrständer abgesenkt und die Reduzierungen komplett verschlossen werden. Somit ist der Tisch wieder für die Endmontage nutzbar. Einen Vierer und Fünfer Hobel ( Stanley) bekomme ich noch. Schweifhobel muß ich noch besorgen.  Ab April 2018 starten dann endlich meine neuen Projekte, die ich hier wieder ausführlich einstellen werde.

Thema der Monate Mai/ Juni 2018

Neue Entwicklungen und Aussagen von Ämtern in Deutschland zu Cites II - Das Chaos geht weiter!

 

Wieder sind viele Monate vergangen und es gibt entweder weiter neue unterschiedliche Aussagen von eigentlich zuständigen Ämtern in Deutschland an Gitarrenbau- Kollegen, oder eben es herrscht weiterhin in manchem Fall eisiges Schweigen. Neueste Berichte über örtliche Gesetzesauslegungen gibt es hierzu unter :

http://www.gitarrebassbau.de/viewtopic.php?f=25&t=6318

 

 

19.08.2018 

Bau von 6-fach Gitarrenstand aus Holz

 

Nachdem mir mein alter  4-fach Metall - Gitarrenständer aus dem Fachhandel mit PU- Schaum Verkleidung wärend der großen Hitzeperiode auf einmal  Sorgen bereitete, habe ich mich kurzfristig für einen erweiterten Eigenbau aus Holz entschieden. Der Baubericht mit groben Maßskizzen und Bildern dazu hier auf meiner Website unter . "Neu : 6-fach Gitarrenstand aus Holz

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Preview zum Nightwish  "Decades" Live - Konzert vom 16.11.2018 in Leipzig

 

Lange habe ich seit dem Kauf meiner Eintrittskarte für dieses Live-Konzert meiner Lieblingsband Nightwish im Frühjahr warten müssen. Bewußt hatte ich mir vorher nicht die Mitschnitte der bereits auf Youtube und anderen Plattformen eingestellten Mitschnitte deswegen angeschaut. Einerseits weil ich die Live- Qualitäten von Floor gegenüber Tarja besser vergleichen kann und andererseits, weil ich sonst schon die Show kennen würde.

 Die  ebenfalls finnische Vorband " Beast in Black" kannte ich bis Dato noch nicht. Am Morgen des Konzerttages, habe ich mir aber schnell auf Youtube  ihre Songs angehört und für sehr gut befunden. Ebenfalls sehr melodischer Symphonic Metal mit  tragenden Melodien und dem Ohrwurm-Faktor. Ich war vollauf begeistert. Live als Vorgruppe waren sie noch besser. Darum gibt es hier bei mir  unter "Album / Act des Monats" in den nächsten Tagen eine Vorstellung von "Beast in Black". Ich bin der festen Überzeugung, noch viel mehr in den nächsten Jahren von ihnen zu hören.

 

Für Nightwish war es die beste Entscheidung , " Beast in Black" als Opener zu verpflichten. Mit ihrer Show heizten sie uns total mit Power und Spielfreude  ein, bevor  schließlich der Countdown für den Showstart von Nightwish bis auf Null herunterzählte. Von der ersten Minute weg war die Show ein energiegeladenes , Sinneskraft voll ausreizendes Meisterwerk. Tuomas, Marco, Kai, Empuu, Floor und Troy brannten immer wieder ( im wahrsten Sinne des Wortes ) ein Feuerwerk nach dem Anderen ab. Die neu arangierten alten Nightwish Hits aus den Anfängen ab 1996 , damals noch mit Tarja Turunen als Frontfrau, waren heute sogar noch besser . Grund dafür sind meiner Meinung nach, die einfach vielseitigere, kontrolliertere Stimme von Floor Jansen, wo die Songs nicht wie bei Tarja Turunen einseitig auf deren Opern - Gesangsstimme fixiert waren. Nicht, daß Tarja schlecht war, nur Floor ist meiner Meinung nach heute einfach besser für Nightwish. Ebenfalls ein absoluter Glücksgriff ist die Dauerverpflichtung von Troy Donocklay. Mit seinen folkloristischen Instrumenten und seiner Einfühlsamkeit, schafft er mit Floor Jansen hier mit Tuomas, Marco, Kai  und Empuu, eine perfekte " magische"  Symbiose. Es ist wieder ein Sprung auf ein noch höheres Level auf den Weg zum Olymp.

Fazit:  absoluter Spitzen-Act mit Suchtfaktor. Schlagabtausch von Hits aus den Anfängen bis heute. Neue Arangements alter Songs, die noch besser sind. Bühnenbilder/ Lichtshow / Pyrotechnik / Songs =  perfekt !

Jeden Euro war das Konzert von Nightwish wert, und wird es auch wieder bei einer späteren neuen Tour sein. Muß man einfach gesehen haben !

 

 

 

 

 

Thema der Monate April/ Mai 2019

 

 

 

Besuch der Musikmesse Framkfurt am 05.04.2019

 

 

 

 

 

Am 05.04.2019 besuchte ich die Musikmesse Frankfurt. Nach der Anreise von 4,5 Stunden und dem Einchecken ins sehr günstig zur Messe liegendem und preiswerten Goethe Bussiness Hotel, fuhr ich von der 6 Minuten entfernten Bushaltestelle am Römerhof mit der Linie 50 direkt bis zur Haltestelle Festhalle/ Messe. Das Ticket für die Musikmesse und die am 06.04. stattfindende neue „Plaza“ Vintage Messe, hatte ich im Voraus schon für gesamt 65 Euro online besorgt.

 

Klar war von Anfang an das Wegbleiben vieler großen Gitarrenhersteller. Dafür waren aber viele kleinere Hersteller und Manufakturen vertreten, die die Eine oder Andere neue Erfindung in Petto hatten. Das Gelände der Messe ist ja riesig. Aber dank eines sehr gut durchdachten Konzeptes und der Musikmesse App mit Features wie: Aktuelles, Lageplan, Ausstellersuche, Veranstaltungsanzeige, Shuttelservice zwischen den weiter entfernten Hallen, Restaurantplan und Streetfoodmeile, war alles absolut vorbereitet. Daumen hoch! War nicht mein letzter Besuch dort.

 

Einzig negativ fand ich die erdrückend wirkende Presenz von chinesischen Ausstellern, die vielfach mit Massenprodukten/ Kopien oder übernommenen ehemaligen europäischer Guten Markennamen zu punkten versuchten.

 

Wertvoll für mich waren besonders die vielen guten Gespräche, Fachsimpeleien und neuen Kontakte mit Tonholzhändlern wie z.B. bei Logemann &Waibel OHG, den Gitarrenmanufakturen JHG Guitars aus den Niederlanden, den deutschen Stand von Martin Guitars, der tschechischen Furch Guitars Manufaktur ( mit deutsch sprechendem Inhaber ).

 

Interessantes gab es z.B. bei den Gitarrenbauern:

 

 

 

Furch Guitars: Reisegitarre „ Little Jane“ zum auseinander nehmen. Hals, am Korpus mit Verschluß zum Trennen und Verbinden. Kopfplatte mit befestigten Saiten zum Abziehen vom Hals. Hals versenkbar im Korpus.Saiten bleiben an Kopfplatte und Steg befestigt. Nach Zusammenbau wieder bis zu 25.000 Mal ohne jeglichen Stimmungsverlust, ohne Nachstimmen sofort benutzbar. Wurde live vorgeführt .( Langzeittests) https://www.youtube.com/watch?v=WgY1gSmyt6Q

 

( „Little Jane“ , www.furchguitars.com)

 

 

 

Gottoli guitars:

 

Der italienische Gitarrenbauer mit besonderem Material: Italienischer Marmor!

 

Optische Leckerbissen, die auch selbst getestet einen guten Klang haben. Das Gewicht ist etwas schwerer als bei Gitarren aus Holz, aber mit breiteren und gepolsterten Gurt gut handlebar. ( Gewicht Vergleichbar mit ES 335, Jolana Tornado, etc.)

 

( www.gottoli.it)

 

 

 

Höfner :

 

Der bekannte Hersteller hat zwei neue Modelle herausgebracht.

 

Die „Leader Classic“ mit der markanten Kopfplatte der frühen Jahre und die „ Leader Professional“. Video von NAMM : https://guitar.com/news/gear-news/hofner-releases-new-semi-hollows/

 

 

 

Martper Guitars Spain:

 

 

 

Steampunk- Gitarrenbauer mit besonders gelungenen Modellen.

 

https://youtu.be/2EbCknCyjgA

 

 

 

Project-solo self-playing guitar

 

https://youtu.be/1B-noEn9LBw

 

 

 

Projektarbeit zur Zukunft der Musikinstrumente speziell unter Einbeziehung der Robotik.

 

( Schön, aber Handmade gespielte Gitarre ist und bleibt das einzig Wahre!)

 

 

 

Die Pseudo Akustik Gitarre (Prototyp)

 

Von Sbip Instruments

 

https://www.youtube.com/watch?v=fp1U9t7F9DE

 

 

 

Aus dem Bereich Drums war besonders dieses neue Instrument ständig umlagert:

 

 

 

Gig Pig – Das Kompaktschlagzeug

 

 

 

 

 

http://gigpig-drums.com/products/gigpig-standard/

 

 

 

Auch bei den vielen Herstellern von Classic und Westerngitarren gab es viele Neuheiten. Da aber für mich die Priorität auf E-Gitarren liegt, habe ich davon weniger Material hier eingebracht.

 

 

 

Letztendlich war die Musikmesse eine rundum gelungene Veranstaltung. Auch weil ich letztlich dort den Gitarristen einer meiner Lieblingsbands „ Delain“, Timo Somers traf, der bei Godin Guitars als Special Guest mehrere Auftritte als Gitarrenvorführer hatte. Er nahm sich sogar die Zeit um mit mir kurz auf Englisch zu Fachsimpeln und über „Delain“ zu sprechen. Selfie Inclusive.

 

 

 

Im Anschluß folgen  demnächst noch Bilder und Videos von mir zur Musikmesse.

 

 

Besuch der neuen „ Plaza“-Messe in Frankfurt am 06.04.2019

 

 

 

Nach dem letzten Tag der regulären Musikmesse 2019, besuchte ich am Folgetag auch noch die neue „ Plaza“-Messe. Eine Messe, die in diesem Jahr zum ersten Mal stattfand und folgende Inhalte hatte:

 

  • Vintage Gitarren Show

  • Instrumentenverkauf, Zubehör

  • Tauschbörse für Schallplatten, CD, DVD

  • Ersatzteile für Vintage Instrumente

  • Workshops

 

 

 

https://youtu.be/tpX0CoPsC58

 

https://youtu.be/_Q3BJeve1zk

 

https://youtu.be/cIGPc2jvKxY

 

 

 

Am Samstag, den 06.04.2019 war ich als einer der ersten Besucher der „ Plaza“ Messe vor Ort. Das No.1 Guitar Center hat in Cooperation mit weiteren Ausstellern / Eigentümern ( zB. Matthias Jabs von den „ Scorpions“ ), eine gigantische Vintage Show aufgezogen. Instrumente von den Anfängen der Rockmusik, über seltene und auch sehr wertvolle/ teuere Modelle bis in die heutige Zeit. Weil noch nicht so viele Leute kurz nach Öffnung dort waren, hatte ich die Gelegenheit, mit Matthias Jabs kurz ein paar Fotos und ein Selfie mit ihm machen zu können ( siehe Bilder im Anhang)Später war er dann von Fotografen, Artist-Kollegen und Besuchern bei seinen „Schätzchen“umringt. Aber die Zeit reichte für paar Fachsimpeleien zu seiner „Mastercaster“.

 

Auf dieses Selfie mit Matthias und das Selfie vom Vortage mit Timo Somers, den Gitarristen von „Delain“ ,eine meiner Lieblingsbands, bin ich besonders stolz. Die bekommen einen besonderen Platz in meiner Werkstatt. Da zumindestens Matthias auch Gitarren in seiner Firma M.J.Guitars baut, bzw. bauen lässt. Ebenfalls sehr gut fand ich die Ersatzteilbörse für Vintage Gitarren, das viele käuflich erwerbbare Zubehör ( von Kabel, Effektgeräten, neue Pflegemittel,Werkzeug für Gitarrenbauer, Gurte, Merchandising ,das Händler Instrumente direkt verkaufen können.Leider noch nicht versierte Hobbyisten, Halbprofis und Kleinstmanufakturen,was aber wie viele Gespräche mit anderen Gleichgesinnten ergab, in Zukunft wünschenswert ist. Auf Nachfrage zur Platzmiete bei der „ Plaza“ wurde mir gesagt :ein Tisch 1x2 m = 60,00 Euro/ Tag, zwei Tische = 100,00 Euro/ Tag und drei Tische = 120,00 Euro/Tag. Es gibt auch Kombipakete, die bei der Anmeldung gewählt werden können, in dem Parkgebühren, zusätzliche Besuchertickets für Familienangehörige mit dabei sein können. Na dann hoffen wir mal, daß die „Plaza“ auch eine Chance, bzw. Sprungbrett zur Etablierung kleiner Gitarrenbauer werden kann.

 

Ebenfalls grandios waren bei der „ Plaza“ die Workshops über Leo Fender und seine Gitarren sowie die Gibson-Story. Diese wurden hervorragend von Matthias Blug, einen der besten deutschen Studio-u.Live Gitarristen, Peter Weihe, ebenfalls einer der besten deutschen Gitarristen, Produzent, Arrangeur, und letztlich Marc vom No.1 Guitar Center,musikalisch und erzählerisch vermittelt. Große Klasse!

 

Die Gibson Sonderausstellung ließ jeden in Ehrfurcht über soviel greifbare und visuell beschriebene Rockgeschichte,staunen.

 

Die Hammond- Orgel Ausstellung bei der Plaza mit dem originale Sound von Uriah Heep, Deep Purple oder anderen Gruppen war ebenfalls sehr gut. Die Platten/ DVD/CD-Börse kam auch sehr gut bei den Besuchern an. Fazit für die 1. Veranstaltung: TOP! Und viel Entwicklungsspielraum für die nächsten Jahre.

 

Das war definitiv nicht die letzte „ Plaza“ , die ich besuchen werde.

 

Im Untergeschoß der Halle 1.1 waren ebenfalls noch jede Menge Vintage Bühnentechnik ausgestellt, die auch live vorgeführt wurde. Ebenfalls ein Highlight der “Plaza“- Messe.

 

Bilder und Videos wie immer in Kürze  im Anschluß.

 

 

 

 ++++++++++NEU+++++++++++++++++++Endlich ist es soweit!+++++++++++++++++++NEU++++++++++++++++

 

Mein Gitarrenbau - Kollege und guter Freund, Giulio Negrini , von Giulio Negrini Guitars ( GNG ) hat wegen sehr großer Nachfrage an Merchandise -  Artikeln  wie T-Shirts, Hoodys, Sweatshirts etc. jetzt einen eigenen Online Shop über spreadshirt.com eröffnet. Unter :

 https://shop.spreadshirt.com/GNG-apparel/logo+gng+2020+scars-A5f594490f937642510389c6c?productType=812&sellable=R4Vg29eRRdu7Jn9qdz5w-812-7&appearance=2

 

  ist die Merchandise - Site von Giulio erreichbar.

 

 

   Viel Erfolg Giulio!

 

Testbericht Positive Grid „ Spark 40“ Amp

 

 

 

 

 

Über Facebook bin ich vor wenigen Tagen auf den“ Spark 40 „ Amp von Positive Grid aufmerksam geworden. Bisher war ich auf der Suche nach genau dem, was dieser Amp mir hier versprach. Was ich aber weder bei „Guitar Rig 5“ oder anderen Anwendungen wirklich fand. Keiner dieser Anwendungen hatte bis jetzt genau die Features, die ich suchte.

 

Also habe ich mir die Testberichte und Vorführungen auf Youtube und Berichte von der NAMM reingezogen, wo der Spark ja den Preis als bestes Produkt 2020 erworben hat. Dann stand mein Entschluß fest. Ich muß diesen Amp unbedingt haben !!! Da der „Spark“ noch nicht im Vertrieb in Europa zu haben ist, musste ich ihn über die Website des Herstellers ordern. Mit 269,00 USD und ohne Versandkosten, blieb diese Investition im erschwinglichen Rahmen. Lediglich die Zollkosten von 35,00 USD kamen hinzu. Laut Positive Grid sollte der Versand erst am 25.09.2020 erfolgen. Überrascht war ich, als die Sendung schon am 19.09. mit der Zustellung angekündigt wurde.

 

Nach der Zustellung erfolgte das vorsichtige Entpacken. Zum Vorschein kam ein hochwertig verarbeitetes, ca. 5 kg leichtes Gerät. Beigepackt sind ein Stromkabel mit US – Stecker und eines mit Europäischen Stecker. Weiterhin wird ein USB – Kabel, eine Schnellbedienungsinfo und der Code für die Presonus“ Studio ONE“ Musikstudiosoftware.

 

Der Anschluß und die Bedienung ist nach den Verfolgen der Youtube – Videos und der Schnellanleitung auch sehr intuitiv. Ich war also gespannt auf die versprochenen +10.00 Tones, das Smart Jam, die Auto Cords, das Bluetooth Streaming, Voice Command und das USB Audio Interface. Und natürlich auf einen realistischen Klang der in der Soundcloud hinterlegten Töne. Der Amp kann auch ganz normal als Bluetooth Box benutzt werden.

 Ich probierte erst mittels meines X VIVE Digital wireless System die Übertragung von Gitarrre zu Amp. Was trotz mehrmaligem Wechsel der Kanäle am FIVE System immer nur aussetzer beim Spielen erbrachte. Nach dem Wechsel zum altherkömmlichen Kabel, waren die Unterbrechungensofort weg. Also lag es an den Wireless System meiner Gitarre. Ich habe mich mehrere Stunden durch alle Funktionen und Töne probiert. Keine Verzögerungen, keine " zickige" App, wie auch schon in manch anderen Review´s angegeben waren zu erkennen.

 Mein Fazit:

 

Wir haben hier mit dem „Spark 40“ Amp, ein kompaktes,durchdachtes und absolut geniales Gerät vor uns, das exakt alle Versprechen hält, die es verspricht. Ich bin endlich mit meiner Suche nach dem perfekten Übungs – Amp angekommen.

 Seht und hört selbst in den vielen Youtube - Videos zum Spark Amp, was alles möglich ist, und daß wirklich Alles Das was versprochen wird, zu 100 % gehalten wird.

Neu ist jetzt zusätzlich zum 40 Watt Spark für 269, 00 USD, noch ein 100 Watt Spark dazu gekommen, der mit 369,00 USD als VKP über Hersteller angegeben wird.