MVC - Guitars RR - Style Flying V " Snakebite"
Material:
Korpus Erle, ML-Factory ( Ebay)
Neck, Ahorn mit Palisandergriffbrett, ML-Factory, 22 Bünde, Mensur: 62,8mm
Mechaniken gold, ML-Factory
Stop-Tailpice, Saitenhalter gold, ML-Factory
LP-Style Tune-o -Matic Bridge, ML-Factory
Katzenauge Jackplate oval gold, ML-Factory
Security Locks, Gurtpins, ML-Factory
Halsplatte mit Kunststoffauflage, ML-Factory
Potiknöpfe Metall, gold, ML-Factory
Saiten 11èr Optima Goldstrings
Humbucker: EMG HZ H3,EMG HZ H4A, solderless Verkabelung
Humbuckerrahmen gold, TM Guitars
Farben: Grundierung: OBI weiß matt, Hauptlack: OBI „ Verkehrspurpur“, Klarlack: Dupli- Color CARS, hochglänzend
Wassertransferdruck -Folie „ Schlangenhaut CD-11, Dipdivator ( Activatorspray) von Firma: MST-Design
Ölfinish für den Hals: nach „ Die Gitarre und ihr Bau“ Franz Jahnel -Rezept selbst angemischt
Mit diesem Projekt wollte ich einmal etwas mehr Eigencreation verwirklichen. Deshalb entschied ich mich einerseits für viele selbst zusammengestellte ML-Factory Teile, EMG Humbucker für den hervorragenden Metal- Sound, sowie einem einzigartigen Farbdesign- Konzept. Da ich gern bei der Gestaltung experimentiere, entschied ich mich für das Wassertransferdruck -Verfahren in der Do-it-Yourself-Variante.
Da die Bilder zu meinem Baubericht sehr vielfältig sind,hier nur ein paar Anmerkungen zu Besonderheiten beim Bau erwähnt. Ich hatte mir einen Hals ausgesucht mit der exakten Breite für die Halstasche des Korpusses und für die richtige Mensur. Da dieser Hals aber für anderen Korpus gedacht war, musste ich ihn leicht modifizieren. Leichte Auffüllarbeiten an der Halsschaftvorderseite mit „flüssigem Holz“, dem Modellieren und Verschleifen, sowie dem Einlegen eines SHIMM genügten für einen perfekten Verbund. Der Hals wurde wieder von mir abgeschliffen und für meine „temporären Gichtfinger“angepasst.
Der Wassertransferdruck: Ich habe sehr viel darüber bei Youtube angesehen, die Step bei Step Anleitungen von MST-Design auswendig gelernt und viel
probiert, geschwitz und besonders viele Nerven gelassen. Aber dann hatte ich zumindest bei der Kopfplatte und der selbstgebauten Holzabdeckung für das Elektronikfach, endlich alles gut
hinbekommen. Ja, es gibt einerseits die Lehrvideo Zeitangaben für manche Schritte. Diese, können aber auch im Einzelfall abweichen. Das einzig Konstante ist die Wassertemperatur von 30- max 32
Grad. Beim Korpus musste ich nach drei Versuchen ( wieder schleifen, grundieren, Farbe, Wassertransfer) Hilfe in Anspruch nehmen. Da wir nur eine kleine Eckbadewanne in Nierenform haben, war
nicht ausreichend Platz vorhanden um ein optimales Ergebnis zu erzielen. Mit Hilfe der Firma „Car -Design Kempe“ in Mulda bei Freiberg/ Sachs. konnte dann endlich der Korpus perfekt überzogen
werden. Merke also kleine Sachen bis 30x30 cm in Badewanne oder Waschbecken, Eimer, Maurerbottich etc. funktioniert einfach. Die größeren Teile sollte man entweder beim Fachmann mit Profi-
Tauchbecken ,oder im beheizbaren Swimmingpool machen. (LoL)
Der Einbau der EMG -Pickups war dank dem durchdachten „Solderless- Einbausystem“ mit Steckverkabelung total einfach. Seymour- Duncan hat übrigens ähnliches System bei manchen Pickups und Humbuckern. Schön wäre es, wenn sich einmal Markenübergreifend das EMG- System durchsetzen würde. Ich empfinde es als das Non plus Ultra in Sachen Elektronikverkabelung bei Gitarren.
Es ist vollbracht ! Siehe die Bilder im Anschluß. Und schon geistern mir wieder Ideen für das nächste Projekt durch den
Kopf.
es wird aber dann ein komplett echter Eigenbau werden, der in die Richtung "Klassik meets Metal" gehen wird.
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